Drogen: Was Eltern wissen sollten

Wenn aus Kindern Jugendliche werden, mit dem Streben nach Unabhängigkeit, der Lust auf Abenteuer, stellt das Eltern vor neue Herausforderungen. Kennt man noch jeden Weg den die Jüngeren außer Haus nehmen, zumeist auch jeden Freund und jede Freundin, mit welchen der Sohn oder die Tochter ihre Zeit verbringen, so werden die Unternehmungen der Älteren weitestgehend ohne elterliches Zutun organisiert und der Freundeskreis wird zunehmend zur „Privatsache“. Neben den Sorgen, die alle Eltern in der Zeit des Erwachsenwerdens umtreibt, kommt bei Eltern herz¬kranker Kinder die – berechtigte – Angst vor gesundheitlichen Konsequenzen hinzu. Suchtmittel und Drogen gefährden die Gesundheit der Konsumenten. Ihr Gebrauch kann zu ernsten und unerwarteten Folgen führen.  

Im Umfeld von nahezu jedem Jugendlichen wird geraucht und getrunken, häufig werden auch illegale Drogen konsumiert. Trotz Jugendschutz und Verbot vieler Substanzen scheint es einfach zu sein, sich Alkohol, Zigaretten, aber auch illegale Drogen zu beschaffen und diese aus Neugierde, Abenteuerlust oder dem Wunsch, dazu zugehören zu probieren. Jugendliche setzen oft aus Unkenntnis oder Leichtsinn ihre Gesundheit aufs Spiel. So wurden im Jahr 2010 45.000 junge Leute zwischen 15 und 25 Jahren mit akuten Vergiftungssymptomen und/oder psychotischen Zuständen in ein Krankenhaus eingeliefert, ausgelöst durch Drogen. Manch einen führt bereits der allererste Griff zur Flasche oder zum Joint in ein Krankenhaus.

Deshalb sind Kenntnisse über Drogen für alle Eltern wichtig, für Eltern herzkranker Kinder und Jugendlicher sogar zwingend notwendig. Bedeutend ist: Wie verbreitet sind welche Drogen? Mit welchen Drogen kann mein Kind in Kontakt kommen? Welche Drogen sind besonders gefährlich und lässt sich eine besondere Gefährdung meines gesundheitlich vorbelasteten Kindes erkennen? Gerade die letzte Frage ist nur schwer zu beantworten, da wissenschaftliche Daten hierzu fehlen. Aber viele Drogen können bereits bei Gesunden oft so starke Nebenwirkungen zeigen, dass jedem, nicht nur chronisch Kranken, vom Konsum dringend abzuraten ist!

Die Bedeutung von Drogen und deren Verbreitung unter Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Deutschland werden in nationalen und europäischen Studien fortlaufend untersucht. Hiernach wurden die unter Kindern und Jugendlichen verbreiteten Drogen ausgewählt, die im Folgenden vorgestellt werden.  

Alkohol
Alkohol ist in unserer Gesellschaft das am weitesten verbreitete Rauschmittel. Der Konsum von alkoholischen Getränken hat einen festen Platz bei Feiern oder auch bei einem gemütlichen Abendessen. Doch der verantwortungsvolle, bewusste Umgang mit Alkohol fällt auch vielen Erwachsenen schwer: 1,3 - 2,5 Mio. Deutsche sind abhängig von Alkohol.
Zwar ist bei Jugendlichen der regelmäßige Alkoholkonsum rückläufig. Dennoch gaben in einer Umfrage 2011 in der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen ca. 40% an, im zurückliegenden Monat Alkohol getrunken zu haben. 15 % der minderjährigen Jugendlichen hatten sich letzten Monat betrunken, in der Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen war es sogar fast jeder Zweite. Jugendliche trinken, um Spaß zu haben, Hemmungen zu überwinden und weniger schüchtern zu sein. Außerdem ist das direkte Umfeld entscheidend. Je mehr und je häufiger Alkohol etwa im Freundeskreis getrunken wird, desto höher ist der eigene Alkoholkonsum.

Wirkung:
Alkohol gelangt sehr schnell in alle Körperregionen. Dabei wird die sog. Blut-Hirn-Schranke überwunden – der Alkohol gelangt in das Gehirn. Die erlebte Wirkung von Alkohol hängt in erster Linie von der getrunkenen Menge ab, aber auch von der körperlichen und seelische Verfassung sowie der Gewöhnung des Einzelnen. Geringe Mengen Alkohol wirken in der Regel anregend und stimmungssteigernd. Hemmungen und Ängste lassen nach und die Kontakt- und die Kommunikations- wie auch die Risikobereitschaft nehmen zu.
Bei steigendem Blutalkoholspiegel kommt es durch die zunehmend betäubende Wirkung zu Störungen der Wahrnehmung und der Aufmerksamkeit. Urteilskraft, Koordinationsfähigkeit und Sprache werden zunehmend beeinträchtigt. Ab etwa 1 Promille befindet man sich im Rauschstadium. Diese Alkoholkonzentration kann ein 55 kg schweres Mädchen schon nach dem Genuss von zwei Flaschen Bier oder auch einem Glas Wein erreichen. Das räumliche Sehen und die Orientierung verschlechtern sich, die Reaktionsfähigkeit wird erheblich gestört. Fatalerweise steigt gleichzeitig die Risikobereitschaft, weshalb es im Alkoholrausch häufig zu Unfällen kommt. Viele schwere Unfälle im Straßenverkehr – oft mit tödlichen Folgen – sind auf Alkoholkonsum zurückzuführen.
Aufgrund der enthemmenden Wirkung neigen manche Menschen unter dem Einfluss von Alkohol zu aggressivem Verhalten und Gewalt. Alkoholisierte Personen sind jedoch nicht nur Täter, sondern auch Opfer von Gewalt.
Beim sog. Rauschtrinken, also dem Konsum von fünf Gläsern alkoholischer Getränke und mehr, werden schnell auch Blutalkoholkonzentrationen von zwei und mehr Promille und damit das sog. Betäubungsstadium erreicht. Ermüdung und Benommenheit, starke Gleichgewichts- und Konzentrationsstörungen treten auf, Bewusstseinstrübung, kaum noch vorhandenes Reaktionsvermögen, Verwirrtheit und Erbrechen sind typische Folgen exzessiven Trinkens. Bei sehr hoher Blutalkoholkonzentration kann es zum Koma und zum Atemstillstand, manchmal sogar mit tödlichem Ausgang, kommen (Alkoholvergiftung). Dabei gelten die genannten Promillewerte für Erwachsene. Bei Jugendlichen bis zum 20. Lebensjahr treten die negativen Wirkungen des Alkohols bereits bei geringeren Promillewerten und zudem gravierender auf, da die körperliche Entwicklung bei ihnen noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Auch eine starke Gewöhnung an Alkohol und sogar eine Alkoholabhängigkeit können sich in jungen Jahren schneller entwickeln.

Besonders beachtenswert:
Ein Alkoholrausch kann unmittelbar Schlaganfälle und Herzrhythmus¬störungen auslösen. Auch die erhöhte Unfallgefahr birgt für Herzpatienten besondere Risiken. Man denke hierbei an die Patienten unter gerinnungshemmender Therapie oder schwerwiegenderen Unfallfolgen aufgrund des vorgeschädigten Herzens.
Regelmäßiger, erhöhter Alkoholkonsum führt zu Bluthochdruck, Herz¬rhythmusstörungen und Herzmuskelentzündungen. Auch die Leber wird in Mitleidenschaft gezogen, leistet sie doch die Hauptarbeit beim Alkoholabbau. Bei vielen Herzpatienten ist die Leber ohnehin belastet, z. B. durch die regelmäßige Einnahme von Medikamenten oder auch bei bestehendem venösen Rückstau als Folge einer Herzinsuffizienz.
Bei vielen Medikamenten, z. B. Betablockern, wird aufgrund von Wechselwirkungen vom gleichzeitigen Konsum von Alkohol abgeraten. Die negative Wirkung des Alkohols tritt früher ein, Nebenwirkungen der Medikamente können verstärkt werden.


Nikotin
In Deutschland rauchen ca. 16 Mio. Menschen. Rauchen ist eines der größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken. Im Jahr 2007 starben etwa 110.000 Menschen (13 % aller Todesfälle) in Deutschland an den direkten Folgen des Rauchens, etwa 3.300 Menschen an den Folgen des Passivrauchens.

Erfreulicherweise hat sich der Anteil rauchender Jugendlicher im Alter von 12 bis 17 Jahren zwischen 2001 und 2010 mehr als halbiert von ca. 28 % auf 12 %. Jugendliche greifen zur Zigarette weil es cool ist, aus Neugierde, weil Freunde rauchen, um erwachsen zu wirken oder auch um dazuzugehören.
Beim Rauchen erreicht das Nikotin schon innerhalb von 7 bis 8 Sekunden das Gehirn. Dort wirkt es anregend, man fühlt sich wacher, die Leistungsfähigkeit wird erhöht und eine verbesserte Aufmerksamkeits- und Gedächtnisleistung bemerkbar. Gleichzeitig werden Appetit, Stress, Angst, Unsicherheit, Nervosität und Müdigkeit unterdrückt. Allerdings wird der Körper durch das Nikotin und die zahlreichen anderen Schadstoffe im Zigarettenrauch stetig vergiftet, weshalb bei Rauchern viele Erkrankungen auftreten können. Atemwegserkrankungen, Herzinfarkt und Krebs seien hier stellvertretend genannt. Der Körper Jugendlicher ist für Raucherschäden anfälliger als der von Erwachsenen. Jugendliche Raucher leiden häufiger unter erhöhter Herzfrequenz, geringem Durchhaltevermögen bei sportlichen Leistungen und niedrigerer Lungenkapazität und Kurzatmigkeit.
Nikotin macht schnell abhängig, körperlich und psychisch. Es wirkt auf das sog. Belohnungszentrum im Gehirn, genauso wie Essen oder Trinken. Beim Rauchen "belohnt" sich der Mensch demnach, er fühlt sich nach dem Genuss einfach wohl. Bleibt dieses Wohlgefühl aus, kommt es zu Entzugserscheinungen, die nur durch Nikotin gemildert werden können.

Besonders beachtenswert:
Nach dem Rauchen einer Zigarette beschleunigt sich der Herzschlag und der Blutdruck steigt. Hier sind die Wirkungen auf das Herz unmittelbar. Da beim Rauchen der Hautwiderstand abnimmt und die Hauttemperatur sinkt, frieren Raucher schneller. Herzkranke leiden aufgrund der Kreislaufbelastung ohnehin häufig unter kalten Händen und Füßen. Rauchen verstärkt diesen Effekt. Auch gelangt beim Rauchen Kohlenmonoxid in das Blut, wodurch der Sauerstofftransport durch die roten Blutkörperchen in den Körper behindert wird. Es ist vorstellbar, dass dies insbesondere bei zyanotischen Herzfehlern eine besondere Belastung darstellt. Erst acht Stunden nach dem Konsum einer Zigarette ist der Kohlenmonoxidgehalt des Blutes wieder normal und der Sauerstofftransport funktioniert wieder ungehindert.

Abschließend sollte erwähnt werden, dass das gerade bei Jugendlichen beliebte Rauchen von Tabak in Wasserpfeifen (Shishas) nicht harmloser ist als Zigarettenrauchen und genauso süchtig macht. Tabakrauch bleibt ein Giftgemisch – auch wenn er aus einer Wasserpfeife kommt. Durch das üblicherweise lange Rauchen einer Wasserpfeife nimmt der Körper sogar deutlich mehr Nikotin und andere Schadstoffe auf als durch das Rauchen einer Zigarette. Der Rauch von Wasserpfeifen ist zum Teil giftiger als der von filterlosen Zigaretten.

CANNABIS
Cannabis ist die am häufigsten konsumierte illegale Droge. Zwar ist nach dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) Besitz, Anbau und Handel mit Cannabisprodukten verboten, dennoch sind Cannabisprodukte verbreitet und einfach zu beschaffen – auch für Minderjährige, nicht nur abends auf Partys, sondern auch tagsüber auf dem Schulweg. Dies trägt sicher zu der beachtlichen Verbreitung dieser Rauschdroge unter Jugendlichen bei: jeder vierte 15- bis 16-jährige Schüler hat bereits Cannabis-Erfahrung. In der Altersgruppe der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 ist es nahezu jeder zweite.

Cannabis oder auch Hanf ist eine vielseitig genutzte Pflanze, die bereits seit vor tausenden Jahren als Heilpflanze, aber auch zur Herstellung von Papier, Seilen oder Kleidung eingesetzt wurde. Als Rauschmittel werden weibliche Pflanzen von speziellen Züchtungen verwendet, die einen hohen Gehalt des Wirkstoffs THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten. Diese Substanz ist im Wesentlichen für die berauschende Wirkung verantwortlich. Neben THC enthält Cannabis über 400 weitere Wirkstoffe, die Auswirkungen auf die Qualität und die Intensität der Rauschwirkung haben und deren Wirkung z. T. nicht bekannt ist.
THC reichert sich in den Blättern und den Blütenständen und in einem von den Blüten abgesonderten Harz der weiblichen Hanfpflanze an. Als Rauschmittel wird Cannabis in drei Arten gehandelt:
- als Marihuana, umgangssprachlich auch als Gras bezeichnet (getrocknete Blüten und Blattspitzen der weiblichen Cannabispflanze)
- als  Haschisch, oder auch Dope, Pot, Shit, Weed, Piece oder Ganja (aus dem Harz der Blütenstände vermengt mit pulverisierten Pflanzenteilen)
- seltener als Haschischöl (konzentrierter Auszug des Cannabis-Harzes).
Hierbei ist der Wirkstoffgehalt mit 1 bis 7% und mehr in Marihuana am geringsten, kann aber je nach Anbaugebiet, -methode und Verarbeitung stark schwanken. Das Haschischöl enthält mit bis zu 50% deutlich mehr THC.
Die verbreitetste Konsumform von Cannabis ist das Rauchen von Joints, das sog. Kiffen. Dabei wird das zerbröselte Haschisch oder Marihuana meist mit Tabak vermengt und zu einer Zigarette gedreht. Auch in Wasserpfeifen werden Cannabisprodukte geraucht, was mitunter zu einem deutlich stärkeren Rauscherlebnis führen kann. Cannabisprodukte werden auch in Tee aufgelöst getrunken oder in Keksen ("Spacecakes") verbacken und gegessen.

Beim Rauchen setzt die Wirkung meist unmittelbar ein, da der Wirkstoff sehr schnell über die Atemwege aufgenommen wird. Nach ungefähr 15 Minuten erreicht die Wirkung ihr Maximum und klingt nach 30 bis 60 Minuten langsam ab. Nach zwei bis drei Stunden ist das THC weitestgehend abgebaut. In Tee oder Keksen wird das THC langsamer aufgenommen. Die Wirkung tritt erst nach 45- 90 min ein. Insbesondere von nicht erfahrenen Konsumenten werden daher bis zum Wirkungseintritt wesentlich größere Menge Cannabis zu sich genommen als beim Rauchen. Der darauf folgende Rausch kann daher wesentlich intensiver und unvorhersehbar verlaufen.
Die Wirkung von Cannabis kann sehr verschieden sein und wird durch die Qualität des Stoffes, die Art des Konsums (Rauchen oder Essen), der verwendeten Menge, aber auch der Grundstimmung und der psychischen Stabilität der Konsumierenden beeinflusst. Insgesamt erlebt jeder Konsument den Cannabisrausch etwas anders, denn die Wirkung auf das Denken, Empfinden und Fühlen oder Hören, Sehen und Schmecken kann sehr individuell sein. Dabei sind gewünschte Wirkungen Gelassenheit, Entspannung, Heiterkeit, aber auch veränderte Sinneswahrnehmungen z. B. von Farben oder Musik oder das intensivere Empfinden von Berührungen. Jugendliche erwarten oder erhoffen vom Cannabiskonsum, leichter soziale Kontakte knüpfen und Hemmungen abbauen zu können. Laut eigenen Aussagen seien sie weniger schüchtern und es falle ihnen leichter, auf andere zuzugehen. Auch eine intensivere Wahrnehmung von Sinneseindrücken, sowohl gedanklich als auch körperlich wird oft als positiv empfundene Wirkung genannt. Viele aber spüren auch eine Beeinträchtigung durch Cannabis: Konzentrationsprobleme, Schwierigkeiten im Denken, vor allem ein verlangsamtes Reaktionsvermögen.
Negative Cannabiserfahrungen sind eingeschränkte Merkfähigkeit bis hin zum Filmriss, Verwirrtheit, Unruhe und Angst bis hin zu Panikreaktionen, Verfolgungsphantasien oder Halluzinationen als regelrechte Horrortrips. Bei psychisch labilen Menschen, die ohnehin unter Ängsten und Stimmungsschwankungen, aber auch Depressionen leiden, kann der Cannabiskonsum eine schwere Krise bis hin zur Psychose auslösen, was eine psychiatrische Behandlung notwendig macht.

Der Wirkstoff THC und die daraus im Körper entstehenden Abbauprodukte lagern sich im Fettgewebe und in der Leber ein. Noch mehr als vier Wochen nach dem Cannabiskonsum können Abbauprodukte des THCs über den Urin ausgeschieden werden. Dies kann zu einem positiven Drogentest noch nach Wochen führen.

Jeder vierte 15- bis 16-jährige Jugendliche macht Angaben, die auf einen bedenklichen Cannabiskonsum schließen lassen. Häufiger Konsum von Cannabis führt zu Störungen der Konzentration, der Lernfähigkeit und des Kurzzeitgedächtnisses. Auch kann sich eine psychische Abhängigkeit entwickeln. Die Betroffenen haben das Gefühl, nicht mehr ohne Cannabis "zurecht" zu kommen. Das Risiko, von Cannabis abhängig zu werden, ist nicht für jeden Menschen gleich. Psychische Probleme wie Depressionen können dieses Risiko erhöhen, und stellen für die Betroffenen oft die eigentliche Problematik dar, nicht die Abhängigkeit als solche. Eine mögliche körperliche Abhängigkeit wird aufgrund von zu beobachtenden Entzugserscheinungen nicht ausgeschlossen.  

Besonders beachtenswert:
Cannabiskonsum kann negative körperliche Auswirkungen haben. Übelkeit und Schwindel, und auch eine Beschleunigung des Herzschlags werden häufig berichtet. Die Erhöhung der Herzfrequenz kann zu deutlichen Missempfindungen führen und alle möglichen positiven Empfindungen überdecken. Insbesondere bei einem vorgeschädigten Herzen kann die beschleunigte Herzfrequenz schnell zu Kreislaufbeschwerden führen. Herzpatienten sind daher besonders gefährdet, sich durch Cannabiskonsum zu schädigen.
Das Rauchen von Cannabis, insbesondere als sog. Mischkonsum mit Tabak, belastet zudem stark die Atemwege. Die Schädigung der Lunge ist beim Kiffen um ein Vielfaches höher als beim konventionellen Rauchen. Bei häufigem Konsum werden dementsprechend Bronchitis und auch Asthma-artige Beschwerden beobachtet. Demnach gilt für Menschen mit vorbelasteter Lunge das gleiche wie für Herzpatienten: das Risiko sich zu schädigen ist deutlich größer als bei Gesunden.

Kräutermischungen wie Spice und andere sog. „Legal highs“
Spice und ähnliche Kräutermischungen werden zusammen mit anderen neuartigen synthetischen Rauschmitteln unter dem Begriff „legal highs“ zusammengefasst. Legal sind diese Drogen zunächst, weil nur verboten werden kann was bekannt ist. Legal heißt definitiv nicht, dass es sich um unbedenkliche Stoffe handelt. Die harmlos wirkenden, bunt verpackten Produkte enthalten meist Betäubungsmittel oder ähnlich wirkende chemische Wirkstoffe und werden als Kräutermischungen, als „Badesalze“ oder auch in Pillenform zu Rauschzwecken geraucht, geschluckt, gesnieft oder geschnüffelt.
Mit Spice wurde 2008 eine solche neuartige synthetische Droge bundesweit bekannt, und lenkte die Aufmerksamkeit auf den bis heute stark zunehmenden, sehr problematischen Trend der Legal highs.
Spice & Co. wurden als lufterfrischende Räucherware zunächst frei gehandelt. Bekannt wurde Spice 2008 jedoch als Rauschdroge, die eine ähnliche Wirkung wie Cannabis aufweist, jedoch um ein Vielfaches verstärkt. Es wurde nachgewiesen, dass für die psychoaktive Wirkung nicht die enthaltenden Kräuter verantwortlich sind, sondern beigemischte synthetische Cannabinoide. Diese sind chemisch mit dem Cannabiswirkstoff THC verwandt und lassen sich relativ einfach herstellen. Der Konsum von solchen Substanzen ist in mehrfacher Hinsicht problematisch. Die Kräutermischungen enthalten die Cannabinoide in stark schwankender und zumeist wesentlich höherer Menge, z. T. bis zur 20fachen Konzentration, verglichen mit dem THC-Gehalt von Cannabis. Wegen der hohen Wirksamkeit kann es leicht zu Überdosierungen kommen. Darüber hinaus können mit dem Rauchen Risiken für die Atemwege verbunden sein. Unklar ist, welche Giftstoffe beim Verbrennen der Kräuter selbst entstehen, die inhaliert werden und die Lunge schädigen können.
Per Eilverordnung wurden Anfang 2009 die bedeutendsten künstlichen Cannabinoide nach dem Betäubungsmittelgesetz verboten. Im Jahr 2009 verfügten 7% der 15- bis 18-Jährigen in Frankfurt am Main über Erfahrungen mit Kräutermischungen wie Spice. Allerdings ist der aktuelle Konsum von 2008 auf 2009 mutmaßlich durch das Verbot und die Aufklärung über die Risiken zurückgegangen. 2008 gaben drei von 100 und 2009 nur noch einer an, in den vergangenen 30 Tagen Kräutermischungen konsumiert zu haben.

Jedes Jahr werden neue psychoaktive Stoffe bekannt. Allein im Jahr 2010 wurden in der Europäischen Union 41 erstmalig nachgewiesen, mehrheitlich neue synthetische Cannabinoide, aber auch viele sog. synthetische Cathinone, wie Mephedron. Deren Wirkung ist am ehesten mit Kokain vergleichbar. Bis zum Verbot 2010 wurde Mephedron als legale Alternative zu Ecstasy, Amphetaminen oder Kokain frei verkäuflich angeboten.
Bis heute können psychoaktive, also berauschende Kräutermischungen, Pillen o. ä. im Internet bezogen werden. Versprochen werden Bewusstseinserweiterung, Durchhaltevermögen auf Partys, neue Körper- und Sinneserfahrungen. Dabei wird häufig suggeriert, dass es sich um erlaubte und damit harmlose Rauschmittel oder Stimulanzen handelt.
Experten warnen eindringlich vor dem Konsum von Legal highs, gleichgültig ob verboten oder nicht. Die Konsumenten wissen nicht, welcher Wirkstoff in welcher Konzentration in diesen Drogen enthalten ist, so dass das gesundheitliche Risiko nicht eingeschätzt werden kann. Nach dem Konsum von „Legal Highs“-Produkten wurde von schweren, mitunter lebensgefährlichen Nebenwirkungen berichtet: am häufigsten exzessives Schwitzen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Herzrasen und kalte oder sogar blau angelaufene Finger. Jugendliche Patienten wurden in Krankenhäusern mit schwerwiegenden Vergiftungssymptomen wie Herz-Kreislaufversagen bis hin zum Herzstillstand, Ohnmacht, Wahnvorstellungen, Muskelzerfall, oder drohendem Nierenversagen behandelt.
Bei solch schwerwiegenden Nebenwirkungen sollte grundsätzlich jeder auf den Konsum dieser Substanzen verzichten. Bei bestehender Herz-Kreislauf Belastung oder auch bei Erkrankungen der Leber wird selbst auf Internetseiten, die Legal-Highs-Produkte vertreiben, von einem Konsum abgeraten.

Weitere illegale Drogen
Die mit Abstand am häufigsten konsumierte illegale Droge ist das bereits besprochene Cannabis. Jeder zehnte Jugendliche zwischen 15 und 16 Jahren hatte 2007 jedoch auch Erfahrungen mit anderen verbotenen Drogen. Am häufigsten wurden hierbei mit ca. 6% die Amphetamine genannt, gefolgt von psychoaktiven Pilzen mit nahezu 5%. Ecstasy, Kokain und LSD wurden von etwas mehr als drei von 100 Schülern bereits einmal ausprobiert, bei Crack und Heroin waren es immerhin weniger als zwei von 100. Eine besondere Bedeutung hat das sog. GHB (gamma-Hydroxy-Buttersäure). Zwei Prozent der Jugendlichen berichten von Erfahrungen mit dieser Substanz als Droge, allerdings wird GHB in Form von K.o.-Tropfen mit Bezug zu Straftaten zunehmend eine Gefahr und ist daher besonders zu beachten.

Amphetamin („Speed“) und Methamphetamin („Crystal“)
Amphetamin und das chemisch sehr ähnliche Methamphetamin zählen wie auch Kokain zu den sog. Stimulanzien, die aktivierend und anregend wirken, die Aufmerksamkeit erhöhen und die Müdigkeit verringern. Gehandelt werden diese beiden chemisch synthetisierten, also künstlichen Drogen als weißliches oder gelbes Pulver. Häufig sind Zusätze beigemischt, Koffein oder auch Parazetamol, getreckt wird z. B. mit Laktose oder Glucose. In der Regel werden Amphetamin und Methamphetamin durch die Nase gesnieft, seltener aufgelöst und injiziert. Insbesondere das Methamphetamin wird auch in Form von Tabletten und Kapseln zum Schlucken angeboten oder auch geraucht.

Chemisch mit Amphetamin nahe verwandte Substanzen findet man in verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Ritalin zur Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizits- und Hyperaktivitätssyndroms (ADHS).
Amphetamin und Methamphetamin wirken auf das zentrale Nervensystem, wobei Methamphetamin eine deutlich stärkere und auch länger anhaltende Wirkung zeigt. Im Gehirn werden durch den Konsum dieser Drogen Botenstoffe ausgeschüttet, die eine Leistungssteigerung des Körpers und allgemeines Wohlbefinden auslösen. Der Blutdruck und die Herzfrequenz steigen, das Selbstvertrauen nimmt zu, man fühlt sich sowohl körperlich als auch geistig leistungsfähig, Hunger, Durst und Müdigkeit werden unterdrückt. Diese Wirkungen erklären auch die missbräuchliche Verwendung von Amphetamin als Dopingmittel. Die Wirkung der Amphetamine beginnt ca. 30 min nach der Einnahme und hält lange an, bei Methamphetamin bis zu 20 Stunden.

Die mangelnde Wahrnehmung von Erschöpfung, Müdigkeit, Hunger und Durst birgt eines der größten akuten Risiken des Amphetamin-und Methamphetaminkonsums. Die Energiereserven des Körpers werden völlig ausgeschöpft. Erregungszustände mit Zittern und extremer Nervosität bis hin zu Krampfanfällen sind mögliche Folgen. Unter körperlicher Anstrengung durch Sport oder Tanzen kann es zu einer gefährlichen Erhöhung der Körpertemperatur bis zum Kreislaufkollaps kommen. Die hohe Belastung von Herz und Kreislauf kann Schlaganfälle und Herzinfarkte auslösen.

Weitere Risiken des Amphetamin- und Methamphetaminmissbrauchs sind Wahnvorstellungen mit starken Angstzuständen. Besonders charakteristisch sind Halluzinationen, bei denen die Betroffenen davon überzeugt sind, dass Ameisen, Läuse oder Wanzen unter ihrer Haut laufen würden. Dies verursacht meist hektisches Reiben und Kratzen, um die Irritationen zu beheben.
Sowohl Amphetamin als auch Methamphetamin machen süchtig. Es kommt zu einem starken Verlangen, zu einer intensiven psychischen Abhängigkeit nach der Droge, um z. B. bestimmte Gefühle wie gesteigertes Selbstbewusstsein auch im Alltag hervorzurufen. Zudem gewöhnt sich bei regelmäßigem Konsum das Gehirn an die Wirkung der Substanzen: um die erhoffte Wirkung zu erzielen, müssen immer größere Mengen genommen werden. Erhöhte Dosen von Amphetaminen, insbesondere aber der regelmäßige Konsum von Methamphetamin, können das Gehirn durch die Zerstörung von Nervenzellen dauerhaft schädigen. Bei Langzeitkonsum zeigt sich dies in einem Nachlassen der Denkleistung sowie in Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen. Weitere Folgen können starker Gewichtsverlust oder auch Herzrythmusstörungen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Depressionen sein, oder auch Haut, Zähne oder Magen betreffen.

Besonders beachtenswert:
Allein die beschriebene Wirkung der Amphetamine, Signale des Körpers nicht mehr wahrzunehmen, kann für Menschen mit Herzproblemen besonders dramatische Folgen haben. Die Überlastung des Kreislaufs wahrnehmen zu können und mit Ruhepausen dem geschwächten Herz die Möglichkeit zur Erholung zu geben, müssen schon jüngere Kinder mit angeborenen Herzfehlern lernen. Die Missachtung der Signale des Kreislaufs kann zu bedrohlichen Herz-Kreislauf Problemen führen. Auch andere Auswirkungen, wie die Überhitzung des Körpers bei Anstrengung nach Amphetaminkonsum, die Blutdruck- und Herzfrequenz-steigernde Wirkung oder die Gefahr von Herzrythmusstörungen sind für Herzpatienten bedrohlicher als für Gesunde.
Bei bestehender Herzproblematik muss aufgrund möglicher lebensbedrohlicher Nebenwirkungen unbedingt auf Amphetamin und Methamphetamin verzichtet werden. Der Verzicht sollte auch für jeden gesunden Menschen selbstverständlich sein.

Berauschende Pilze: magische Pilze oder auch Zauberpilze
Pilze wurden bereits vor vielen tausend Jahren als Rauschmittel verwendet. Mehr als 100 Arten berauschend wirkender Pilze, die auch magische Pilze, Psilopilze oder Zauberpilze genannte werden, sind bekannt. Die meisten enthalten als halluzinogene Wirkstoffe Psilocybin und Psilocin. Die chemische Struktur von Psilocybin ähnelt der der bekannten halluzinogenen Droge LSD, und wirkt auch ähnlich. Zauberpilze sind nach dem Betäubungsmittelgesetz verboten.
Im Körper wird Psilocybin zu Psilocin, der eigentlichen Wirksubstanz der Pilze, umgewandelt. Psilocin ist dem körpereigenem Botenstoff Serotonin ähnlich, einem sog. Neurotransmitter mit vielfältigen Aufgaben bei der Signalübertragung im Körper, u. a. in der Muskulatur, dem Herz-Kreislauf- und dem zentralen Nervensystem. Ernsthafte körperliche Nebenwirkungen hat der Konsum von Zauberpilzen wohl dennoch nicht, gravierend können aber die psychischen Auswirkungen sein.
Alle halluzinogenen Drogen können tiefgreifende psychische Veränderungen hervorrufen: Denken, Empfindungen, das Gefühl für Raum und Zeit und für sich selbst werden massiv beeinflusst. Eingefahrene Denkstrukturen werden durchbrochen und abgelöst von assoziativen Gedankenketten. Sinnestäuschungen können alle Körpersinne betreffen: Sehen, Hören, Schmecken und das Wahrnehmen von Berührung. Die Objekte der Umgebung scheinen in Bewegung zu geraten, ihre Form zu verlieren.
Die durch Pilze oder andere Halluzinogene ausgelösten psychischen Veränderungen sind abhängig von der Wirkstoffdosis, aber auch stark von der konsumierenden Person selbst und der Situation, in der die Droge genommen wird. Positive Empfindungen werden bis zur Euphorie verstärkt, negative Gefühle wie Panik und Angst werden bis zum Horrortrip ausgedehnt. Die schwerwiegendste Nebenwirkung von halluzinogenen Drogen ist das Hängenbleiben in der Scheinwelt. Die Betroffenen finden nicht mehr in die Realität zurück, man spricht von „drogeninduzierter Psychose“.
Die Dosierung des Rauschmittels ist bei Pilzen besonders problematisch. Der Psilocybin-Gehalt schwankt stark, so dass der Konsument nicht abschätzen kann, wie viel Halluzinogen er einnehmen wird. Damit ist auch die Rauschempfindung nicht abschätzbar und kann von leichten Halluzinationen bis hin zum völligen Realitätsverlust schwanken.

Besonders beachtenswert:
Die Gefahren für die psychische Gesundheit durch halluzinogenen Drogen wie Pilzen ist unbeeinflusst von einer bestehenden körperlichen Vorbelastung. Über besondere körperliche Auswirkungen auf Herz-Kreislauf-Patienten gibt es bislang noch keine Veröffentlichungen. Doch allein aus dem Realitätsverlust lässt sich ein höheres Gesundheitsrisiko für chronisch Kranke ableiten, z. B. wenn sie Medikamenteneinnahmen versäumen. Weiterhin besteht insbesondere im Rahmen eines Horrortrips das Risiko von körperlichen Belastungsreaktionen, z. B. durch schwere Erregungszustände in Panik oder auch durch Fluchtinstinkte ausgelöst durch Angstzustände.

Ecstasy
Als Ecstasy wird vor allem die Substanz MDMA (3,4-Methylendioxymeth¬amphetamin), aber auch chemisch nahe verwandte Stoffe als Droge in Form von Pillen oder Kapseln gehandelt. Auch Beimischungen von anderen psychoaktiven Substanzen wie Amphetamin, Methamphetamin, Koffein, Ephedrin oder Ketamin wurden in Ecstasyproben nachgewiesen.
Wie bereits bei den Pilzen beschrieben, ist auch die Wirkung von Ecstasy nicht nur abhängig von der Zusammensetzung und Dosierung, sondern auch von der Situation, in der der Konsum stattfindet und der Stimmung und den Erwartungen des Konsumierenden selbst. Die erlebte Wirkung kann daher sehr verschieden sein. Beschrieben werden Gefühle des Glücks, der Liebe und der Entspannung. Ecstasy kann anregend und aktivierend wie Amphetamine wirken oder die optische Wahrnehmung verändern wie Halluzinogene. Aber auch unangenehme Auswirkungen wie Schwindelgefühle, Übelkeit und Schweißausbrüche können mit dem Konsum einhergehen.
Ecstasy kann auch das körperliche Wohl gefährden: Herzrasen, Ansteigen der Körpertemperatur und Austrocknung, Nieren- und Leberversagen und Kreislaufkollaps sind als „Nebenwirkung“ bekannt. Depressionen, Psychosen und massive Angstzustände als Horrortrip sind die möglichen negativen, gefährlichen Auswirkungen auf die Psyche.
Auch von Todesfällen im Zusammenhang mit Ecstasy wird berichtet, z. B. nach Nieren- und Leberversagen als Folge von Überhitzung und Austrocknung. Besonders unter ungünstigen Bedingungen, beispielsweise in schlecht klimatisierten und heißen Räumen sowie bei starker körperlicher Beanspruchung wie ausdauerndem Tanzen, steigt die Gefahr der lebensgefährlich erhöhten Körpertemperatur.
Das Abhängigkeitspotential von Ecstasy wird eher als gering betrachtet. Allerdings führt eine sich entwickelnde Toleranz gegenüber dem Wirkstoff dazu, dass immer größere Mengen eingenommen werden. Regelmäßiger Ecstasy-Konsum kann zu Schädigungen von Nervenzellen führen mit negativen Auswirkungen z. B. auf das Lernvermögen.

Besonders beachtenswert:
Die beschriebenen, z. T. schwerwiegenden, Gesundheitsgefahren wie Herzrasen oder Kreislaufkollaps, erscheinen bei bestehender Vorbelastung entsprechend schwerwiegender. Auch körperliche Belastungsreaktionen als Folge eines Horrortrips wie bereits bei den halluzinogenen Zauberpilzen beschrieben, sind möglich.

Kokain, „Freebase“ und Crack
Kokain wird aus den Blättern des Coca-Strauchs gewonnen. Schon vor mehr als tausend Jahren kauten die Indios Cocablätter um Hunger, Durst und Erschöpfung bei langen Wanderungen in den Anden zu überwinden. Die Kokainkonzentration in den Blättern ist jedoch gering. In konzentrierter Form wird Kokain als Kokainhydrochlorid, ein weißes, kristallines Pulver, gewonnen.
Am häufigsten wird Kokain durch die Nase gesnieft, seltener wird es aufgelöst und gespritzt. Durch Erhitzen mit Chemikalien kann Kokain in schneller und intensiver wirkende Produkte umgewandelt werden: durch Kochen mit Ammoniak entsteht die sog. Freebase, mit Backpulver und Wasser das sog. Crack. Sowohl Freebase als auch Crack werden geraucht.

Kokain zählt wie die Amphatamine zu den Stimulanzien und wird als Aufputschmittel eingesetzt. Injiziert oder als Crack oder Freebase geraucht, setzt die Wirkung praktisch unmittelbar und sehr heftig ein, beim Schnüffeln nach einigen Minuten. Die Ausschüttung körpereigener Botenstoffe löst eine massive Stimulation des zentralen Nervensystems aus. Die Herzfrequenz steigt, ebenso der Blutdruck, die Körpertemperatur und die Atemfrequenz. Die Stimmung hellt sich auf, das Selbstwertgefühl steigt. Man fühlt sich wacher, leistungsfähiger, fast euphorisch, Hunger und Durst verschwinden. Diese Effekte halten jedoch nur kurz an, beim Rauchen oder Spritzen nur bis zu 10 min, bei Schnüffeln maximal eine Stunde. Beim Nachlassen der Rauschwirkung treten negative Empfindungen in den Vordergrund: Niedergeschlagenheit, Müdigkeit und Erschöpfung, aber auch Angstzustände, Schuldgefühle, Selbstvorwürfe bis hin zu Suizidgedanken können auftreten. Somit stellt sich ein starkes Bedürfnis ein, bei nachlassender Wirkung erneut zu konsumieren. Die Gefahr einer schwerwiegenden psychischen Abhängigkeit ist hoch.

Die Stimulierung des Nervensystems sowie das Ausschöpfen der Kraftreserven des Körpers durch Kokain, Freebase und Crack kann vielfältige negative Auswirkungen bis hin zu einem tödlichen Verlauf haben: Übererregung und Krampfanfälle, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma, Aggressivität, depressive Wahnvorstellungen und Halluzinationen, Überhitzung des Körpers, Tachykardie und Bluthochdruck, Schock und Herz- und Atemstillstand. Kokain ist ein häufigster Auslöser von sog. Konorarspasmen. Hierbei verengen sich die Herzkranzgefäße, was im schlimmsten Fall zum Herzinfarkt mit schwerwiegender irreversibler Schädigung des Herzmuskels auch mit tödlichem Ausgang führen kann. Ein durch Kokain ausgelöster Herzinfarkt kann auch sehr junge Menschen betreffen – auch bereits beim ersten Konsum dieser Droge. Beim Rauchen von Crack und Freebase besteht die Gefahr von dauerhaften Lungenschäden.

Besonders beachtenswert:
Kokain in allen Konsumformen birgt große Risiken, sich akut zu schädigen oder abhängig zu werden. Beschriebene Herz-Kreislaufsymptomatiken können bei herzgesunden ebenso wie bei vorbelasteten Konsumenten auftreten, wobei das Risiko des fatalen Ausgangs bei letzteren wohl höher einzuschätzen ist. Grundsätzlich ist jedem vom Kokainmissbrauch dringend abzuraten.

Heroin und andere Opiate
Opium, Morphium und Heroin sind Rauschmittel, die aus dem Milchsaft des Schlafmohns gewonnen werden. Der Schlafmohn ist seit mehreren tausend Jahren als Rauschdroge, aber auch als Heilmittel, bekannt. Der Milchsaft aus den Samenkapseln des Schlafmohns, das Rohopium, enthält verschiedene Wirkstoffe, vor allem Morphin und Codein.  
Das als harte Droge nahezu jedem bekannte Heroin wird durch chemische Umwandlung aus Morphin gewonnen. Heroin wurde interessanterweise ursprünglich als Medikament gegen Husten, Schmerzen und gegen Morphinsucht entwickelt. Schnell aber wurde deutlich, dass Heroin nicht nur deutlich stärker wirkt als andere Opiate, sondern auch ein noch wesentlich größeres Abhängigkeitspotential aufweist.
Rohopium wird durch Erhitzen und Fermentation in sog. Rauchopium umgewandelt, welches z. B. in Wasserpfeifen geraucht wird. Opium kann auch gegessen und, gelöst in Alkohol, auch getrunken werden (Laudanum). Heroin wird am häufigsten als Lösung gespritzt. Inhaliert werden die Dämpfe, die beim Erhitzen von Heroin auf Aluminiumfolie entstehen. Auch durch Rauchen oder Sniefen kann Heroin konsumiert werden.

Opiate ahmen im Gehirn die Wirkung von körpereigenen opiatähnlichen Stoffen, den Endorphinen nach. Endorphine werden in Notsituationen ausgeschüttet und schützen den Körper vor Schmerz. Auch an instinktgesteuertem Verhalten, z. B. Aggression, sollen Endorphine beteiligt sein.
Alle Opiate wirken schmerzstillend und werden Schwerstkranken wie Tumorpatienten zur Linderung schwerer Schmerzzustände verabreicht. Auch haben Opiate eine beruhigende und hypnotische, auch euphorisierende Wirkung. Heroinkonsum dämpft die geistige Aktivität und beseitigt unangenehme Empfindungen. Angst, Probleme und Konflikte werden ausgeblendet. Der Konsument fühlt sich vollkommen glücklich und zufrieden.
Die Intensität der Wirkung der Opiate hängt von der Substanz und der Konsumform ab. Opium wirkt weniger intensiv als Heroin, injiziertes Heroin stärker als gesnieftes oder gerauchtes. Alle Opiate, insbesondere Heroin, machen süchtig, sowohl körperlich als auch psychisch. Die Dosis muss ständig gesteigert werden, will man immer wieder die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Die Risiken des Konsums von Opiaten, insbesondere Heroin sind vielfältig: Besonders hoch ist die Gefahr einer akuten Vergiftung aufgrund des schwankenden Reinheitsgrades und dem Verlangen des Körpers nach immer mehr Stoff in immer kürzeren Abständen. Heroin ist die Droge mit dem mit Abstand höchsten Anzahl an Todesfällen. Eine Überdosierung führt zu Bewusstlosigkeit, Atemlähmung, Kreislaufversagen und Verlangsamung der Herztätigkeit.

Der hohe Preis und der steigende Bedarf führen zwangsläufig zu Beschaffungskriminalität und Prostitution bei gleichzeitiger Verwahrlosung und sozialer Isolation. Heroinsüchtige sind nicht mehr in der Lage, einem geregelten Leben nachzugehen. Hinzu kommt, dass viele sich über gemeinsam genutzte Spritzen mit Hepatitis oder HIV infizieren.

Besonders beachtenswert:
Durch mitinjizierte Fremdstoffe kann es bei längerfristigem intravenösem Heroinmissbrauch zur Schädigung des Herzens kommen. Schmutzstoffe bleiben insbesondere an der Trikuspidalklappe hängen und führen zu entzündlichen Prozessen bis hin zur irreversiblem Klappenzerstörung. Das große Gefährdungspotential durch Opiate und die schnelle und starke Abhängigkeit, insbesondere durch Heroin, bedeutet für jeden: keine Opiate und vor allem kein Heroin!

LSD
Die synthetische, also chemisch hergestellte, illegale Droge LSD (Lysergsäure-Diethylamid) ist mit den Inhaltsstoffen des sog. Mutterkorns verwandt, einem Pilzschädling im Getreide und eine bereits seit Jahrhunderten bekannte Naturarznei. LSD wurde als Medikament in der Psychotherapie in manchen Ländern bis in die 1990er Jahre verwendet um dem Therapeuten das „Eindringen in das Unterbewusstsein“ des Patienten zu ermöglichen.

Heute wird LSD illegal in kleinen Chemielaboratorien produziert. Es wird entweder als Lösung auf kleine, mit verschiedenen Motiven bedruckten Papierstückchen („Pappen“) oder Zuckerwürfel geträufelt und eingenommen. Weiterhin werden kleine LSD-Pillen (“Mikros”) gehandelt. Der Wirkstoffgehalt kann wie bei allen illegalen Drogen stark schwanken.
LSD ist die stärkste bekannte psychoaktive Droge, schon ein zehntausendstel Gramm zeigt Wirkung. LSD ist ein Halluzinogen wie die bereits beschriebenen magischen Pilze. Halluzinogene können tiefgreifende psychische Veränderungen bewirken. Sie beeinflussen Gefühle und Selbstempfindung, die Wahrnehmung von Raum und Zeit, verändern Sinneswahrnehmungen, das Sehen von Farben und Formen, ebenso wie Fühlen oder Hören. Wie im Film laufen irreale Szenen ab, der Realitätssinn geht verloren. Ein LSD-Rausch kann als angenehm empfunden werden, aber auch Angst und Panik bis hin zu Todesangst im Horrortrip steigern. In welche Richtung LSD die Sinnestäuschungen führt, ob positives Empfinden oder Horrortrip, ist unvorhersehbar, da es von dem Umfeld, in dem konsumiert wird, abhängig ist, aber auch von dem seelischen Befinden des Konsumenten. Der Eingriff in die Psyche kann sehr intensiv und langanhaltend sein, weshalb Personen mit psychischen Problemen dringend vom Konsum abgeraten wird. Ein LSD-Rausch beginnt nach etwa einer halben Stunde und hält 6 bis 12 Stunden lang an. Dem Rausch folgen häufig Müdigkeit und Depression. Die Einnahme von LSD löst überwiegend psychische Veränderungen aus. Physisch kann es zu einer Erhöhung der Herzfrequenz, Erweiterung der Pupillen und erhöhter Körpertemperatur kommen.
Ein hohes Risiko des LSD-Rausches für den Konsumenten stellen Orientierungslosigkeit und Realitätsverlust dar. Gefahrensituationen, z. B. Im Straßenverkehr, werden falsch eingeschätzt, Panikattacken können zu Fehlreaktionen führen. Besonders schwerwiegend ist das Risiko einer Psychose, dem dauerhaften Verbleiben in der durch den Drogenrausch veränderten Realität.
LSD macht nicht körperlich abhängig wie Alkohol oder Heroin. Es besteht allerdings bei häufigem Konsum das Risiko einer seelischen Abhängigkeit, dem stetigen Bedürfnissen nach den Empfindungen des Rausches.

Besonders beachtenswert:
Aufgrund der tiefgreifenden psychischen Auswirkungen von LSD sollte vom Konsum grundsätzlich abgesehen werden. Der über Stunden anhaltende Rausch mit Realitätsverlust kann ein höheres Gesundheitsrisiko für chronisch Kranke darstellen wenn z. B. Medikamenteneinnahmen versäumt werden oder leichtsinniges Verhalten das Unfallrisiko erhöht. Auch besteht das Risiko einer körperlichen Überlastung als Folge des Drogenrausches.

GHB „Liquid Ecstasy“
GHB ist die Abkürzung für die synthetische Droge Gammahydroxybuttersäure. Umgangssprachlich wird GHB auch als Liquid Ecstasy bezeichnet, obwohl es sowohl im Hinblick auf die Wirkung als auch chemisch gesehen mit Ecstasy nichts gemeinsam hat. GHB wurde, wie auch andere bereits vorgestellte Drogen, zunächst für medizinische Zwecke entwickelt und als Narkosemittel verwendet. Seit März 2002 fällt GHB jedoch unter das Betäubungsmittelgesetz, welches jeglichen Umgang unter Strafe stellt. Zwar haben mit ca. 2,2 % der 2007 befragten 15- bis 16-Jährigen weniger junge Menschen Erfahrungen mit dem Konsum von GHB, allerdings ist eine deutliche Zunahme in den letzten Jahren zu verzeichnen.

GHB hat eine einfache chemische Struktur, so dass die illegale Herstellung nicht besonders problematisch ist. Die Substanz ist flüssig, farb- und geruchlos und schmeckt allenfalls leicht salzig. Gehandelt wird GHB in kleinen Plastikampullen oder Fläschchen. Ca. 10 – 30 min nach der Einnahme setzt die Wirkung ein. GHB ist biochemisch mit dem für Reizleitung im Nervensystem zuständigen Botenstoff Dopamin, dem sog. „Glückshormon“, verwandt. Dementsprechend fühlen sich Konsumenten unter GHB ausgeglichen, fröhlich und etwas berauscht, Sinneseindrücke werden verstärkt. Auch kann GHB sexuell anregend wirken. Bei anderen stehen Schläfrigkeit, Verwirrtheit oder Gedächtnisstörungen im Vordergrund. Das Rauschempfinden wird, wie bereits für andere Drogen beschrieben, auch bei GHB von dem individuellen seelischen und körperlichen Zustand des Konsumenten beeinflusst.

Deutlich ist jedoch vor allem die Dosisabhängigkeit der GHB-Wirkung. Zuviel GHB verstärkt die einschläfernde Wirkung bis hin zur Bewusstlosigkeit. Erbrechen und Kopfschmerzen, Krämpfe und Schwindel sind mögliche Folgen. Dabei ist die Spanne zwischen erwünschter Wirkung und der Gefahr der Vergiftung schmal. Dies ist besonders problematisch weil die tatsächliche Wirkstoffmenge in der gekauften Lösung oder Tablette unbekannt ist und stark schwanken kann. Die Folgen einer Überdosierung von GHB können fatal sein, insbesondere bei gleichzeitigem Konsum von anderen Drogen. So löst GHB zusammen mit Alkohol Übelkeit aus, gefolgt von schnell einsetzendem Tiefschlaf. Kommt es zum Erbrechen kann der Betroffene ersticken. Hohe Dosen GHB hemmen die Herzaktivität und das Atemzentrum. Bewusstlosigkeit bis hin zum Koma, Gedächtnisstörungen und epileptische Anfälle kommen vor. Bei Überdosierungen kann ein Herz-Kreislaufversagen zum Tode führen.

Besonders beachtenswert:
Bei bestehender Vorbelastung durch Erkrankungen wie hohem Blutdruck, Epilepsie oder Herz-Kreislaufproblemen ist von einem GHB Konsum dringend abzuraten.

„Vergewaltigungsdroge“ GHB
Die Bedeutung von GHB als sog. Ko-Tropfen im Zusammenhang mit Straftaten, insbesondere Fälle von sexuellen Übergriffen bis hin zu Vergewaltigungen, nimmt deutlich zu. Insbesondere Mädchen und junge Frauen sollten sich dieses Risikos bewusst sein. Straftäter mischen unbemerkt GHB in das Getränk ihres Opfers, in Diskos und Kneipen, auf Volksfesten, aber auch privaten Partys. Der leicht salzige Geschmack des GHB wird von dem Eigengeschmack des Getränks überdeckt. Der Wirkungseintritt macht willenlos und gefügig. Nach außen wirkt der Täter wie ein helfender Freund, der das vermeintlich betrunkene Mädchen nach draußen an die frische Luft oder nach Hause bringen möchte. In Wirklichkeit ist der sexuelle Übergriff das Ziel. Unter dem Einfluss von GHB ist das Opfer wehrlos. Sehr häufig können sich die betroffenen Mädchen und Frauen später auch nur bruchstückhaft oder gar nicht erinnern, da eine höhere Dosis GHB zu einem Gedächtnisverlust führt.
Die Dunkelziffer der Übergriffe unter GHB-Einfluss ist sehr hoch, da die Opfer ohne konkrete Erinnerung an Tat und Täter den Weg zur Polizei scheuen. Das GHB selbst ist bereits nach 4 – 5 Stunden zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut, so dass der Einfluss der Droge bei einer späteren Untersuchung nicht mehr nachgewiesen werden kann.
Jede Frau sollte diese besondere Gefahr von GHB kennen. Dies gilt umso mehr für Mädchen und Frauen mit einem angeborenem Herzfehler, da hier das Risiko schwerwiegender körperlicher Nebenwirkungen hinzukommt. Das eigene Getränk nicht aus den Augen zu lassen, sich von flüchtigen Bekannten oder Fremden kein Getränk spendieren lassen sind wichtige Verhaltensregeln. Auch sollten Mädchen aufeinander achten und nicht zulassen, dass die anscheinend betrunkene Freundin mit einem Fremden oder nur flüchtigem Bekannten die Party oder Disko verlässt. Sollte es doch zu einem Übergriff gekommen sein, so ist der Gang zum Arzt und zur Polizei stets der richtige Weg. Bei einer zeitnahen körperlichen Untersuchung können Verletzungen dokumentiert und z. B. DNA-Spuren gesichert werden, die später als Beweismittel zur Aufklärung der Tat beitragen können.

Rat und Hilfe
Der Konsum von Alkohol oder Drogen kann nicht nur die Gesundheit akut schädigen, sondern in die Abhängigkeit führen mit schwerwiegenden gesundheitlichen und sozialen Folgen. Wege aus der Sucht zu finden, überfordert Betroffene und auch Eltern oder Freunde, die helfen möchten.
Zögern Sie daher nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Kind, Freunde oder auch Sie selbst haben ein Problem mit Drogen oder Alkohol. Für persönlichen Rat und Hilfe gibt es viele Anlaufstellen von Städten und Kreisen, Kirchen und privaten Trägern. Eine ausführliche Adressensammlung mit Suchfunktion über Postleitzahlen steht unter Suchtmittel.de zur Verfügung.

 

Dr.-Ing. Heike Felske-Zech, Biotechnologin
unter Mitwirkung von
Dr. med. Christoph G. Birngruber, Arzt
Wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Rechtsmedizin in Gießen


Quellen der Fakten, Zahlen und Zitate
Drogen- und Suchtbericht der Drogenbeauftragten der Bundesrepublik Deutschland, Mai 2011
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (www.Drogenbeauftragte.de)

Techniker Krankenkasse, Pressemitteilungen (www.TK.de)

www.rauchfrei-info.de
Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (www.bzga.de)

www.Drugcom.de

www.Wikipepia.de

European monitoring centre of drugs and drug addiction (www.emcdda.europa.eu)
Europäische Schülerstudie zu Alkohol und anderen Drogen 2007 (ESPAD) (Ludwig Kraus, Alexander Pabst, Susanne Steiner, Institut für Therapieforschung München)
„Spice, Smoke, Sence & Co. – Cannabinoidhaltige Räuchermischungen: Konsum und Konsummotivation vor dem Hintergrund sich wandelnder Gesetzgebung“ (Bernd Werse, Oliver Müller, u.M.v. Nabil Ahme, Goethe-Universität Frankfurt a.M., FB 04, Centre for Drug Research)

g!nko-Stiftung für Prävention (www.ginko-stiftung.de)
„Liquid Ecstasy (GHB) - ein unheimlich raffiniertes K.-o.-Mittel.“ (M. Jansen, H. Schütz und M.A. Verhoff, Institut für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Gießen und Marburg, MTA-Dialog, Fachbeiträge 12-2007, www.mta-dialog.de)

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